Das war nicht immer so, oft habe ich versucht so zu sein, wie andere mich gern wollten, oder wie ich zumindest dachte, dass man mich will. Diese Erwartungen von Außen - puuuhh. In den letzten beiden Jahren habe ich immer mehr zu MIR und zu meinem KÖRPER gefunden und das tut so unendlich gut!!!

Wie?
Ich habe mich auf die Reise in meinen eigenen Körper, in mein Unterbewusstsein begeben. Ganz für mich selbst habe ich und durchlaufe ich noch immer einen Transformationsprozess.

Wie kam es eigentlich dazu?

2019 - im Sommer: ich - mit 2 kleinen Kindern, gerade wieder in meinen Job (jetzt in Teilzeit) war im totalen Struggle: allein die zeitliche Aufteilung, wer holt wann die Kinder, wie organisieren wir alles, macht mich meinJob glücklich, was gibt meinem Leben einen Sinn? 

Also begann ich ein kleines Mini-Coaching (6 Sitzungen) um meine Berufung zu finden: es war ein klassisches Coaching - ich stellte mir Fragen, durchdachte vieles und zeitgleich stellte sich mein Mann dieselben Fragen. Also saßen wir oft stundenlang zusammen und fachsimpelten über unser Leben.

Es stand immer mal im Raum einfach loszureisen, aber können wir das wirklich tun? Ein Haus verkaufen, das wir doch gerade erst vor drei Jahren als Nest für unsere Familie gekauft hatten, wieder verkaufen? Beide unsere Jobs kündigen? Nonstop den ganzen Tag mit unseren Kindern zu verbringen ohne Kita und Tagesmutter?

Und dann kam er der Tag im September 2019: aus irgendeinem Grund ergab es sich, dass wir vormittags zu zweit auf der Terasse saßen in der Sonne (das geschah sonst nie): und mein Mann sagte: 

"Los, wir machen es."

Wir hatten gerade nicht darüber gesprochen und dennoch war mir sofort klar, worum es ging.

Dann haben wir zwei Wochen lang, jeden Tag Bedenken aus dem Weg geräumt, alle die kommen konnten von außen, von überall her. Und dann haben wir uns die Hand darauf gegeben und es war entschieden. 

Wir verkaufen das Haus, kündigen unseren Jobs, holen uns einen Camper und reisen durch Europa. Wie lang? Erstmal auf jeden Fall für ein Jahr, der Rest wird sich zeigen. 

Wir haben diesen Prozess damals bewusst für uns vorallem als Paar durchlebt, möglichst mit wenig Einwirkung von Außen - denn natürlich kamen sie alle - die Bedenken, mit denen wir selbst gehadert haben, aber dann bereits aus dem Weg geräumt hatten. 

Und, einen Wunsch habe ich in diese Zeit mitgenommen, nämlich meine Berufung wirklich zu finden, da ich feststellte, dass ich in meinem klassischen Coaching mit den Fragen nicht wirklich richtig weiter kam - irgendetwas fehlte mir - ich wusste nur noch nicht was es war.

Und was soll ich sagen: es kam so viel mehr in unser Leben außer meiner Berufung: Haltung, Vertrauen und Stabilität für unsere ganze Familie.

Und heute:

Ist es genau das, was ich mache: ich begleite Eltern auf ihrem Weg, ihren Weg zu finden. Sich zu finden und in dieser Gesellschaft ihren Platz zu finden. Sich auszuprobieren, herauszufinden, was sie wirklich wollen und ihrem Familienleben eine neue Qualität und Stabilität zu verleihen.

Seit nun fast 4 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Persönlichkeitsentwicklung und EMBODIMENT. Ich bediene mich meines Körpers um meiner Intuition zu folgen, mein Nervensystem zu regulieren und das Vertrauen in mich zu stärken. Mein SEIN zu entwickeln.

Wieder richtig im Körper spüren zu können, was eigentlich los ist, gibt mir so viel Sicherheit. Mich zu spüren und anzunehmen, was da ist - war der erste bedeutende Schritt.
Mich begleiteten und begleiten noch immer Menschen auf diesem Weg, denen ich so dankbar bin für all das, was ich erlernen und vor allem erleben durfte. Ich nutze Techniken und Methoden aus dem NESC Coaching - Neuro Embodies Soul Centering Coaching (wird verlinkt mit Erläuterung) und intensiven Embodiment-Erfahrungen. 

Was geschah in der Zwischenzeit?

Final waren wir 2 Jahre wirklich auf Reisen - im Wohnmobil durch Europa und haben uns dann entschlossen nach Deutschland zurückzukehren und hier Dinge anzugehen, die uns wirklich am Herzen liegen.
Wir lassen uns als Familie gerade wieder nieder - bauen uns an einem neuen Ort ein soziales Netzwerk auf und möchten unseren Kindern eine unbeschwerte und entspannte Kindheit ermöglichen. Unser Ansatz: "wir sind auf Augenhöhe mit unseren Kindern und leben gemeinsam", auch wenn sie 5 und 7 Jahre alt sind.

Mit immer wieder neuen Impulsen leben wir unser Leben so wie es für uns passt, auf das Leben, das auf uns wartet gelebt zu werden. Mit all seinen Höhen und Tiefen.

Meine Kernthemen, die ich weitergeben möchte:

• unserem Körper wieder viel mehr Stimme und Raum zu geben und
• dafür plädieren unseren Kindern mehr zu vertrauen und sie WIRKLICH zu sehen

Wer Lust hat, sich ein Interview anzuschauen, indem ich berichten durfte, wie wir damals zur Reise-Entscheidung kamen und sich das angefühlt hat: schaut mal hier:

Interview mit Sandra Jeschke